Systeme der Künstlichen Intelligenz (KI), wie ChatGPT, übernehmen seit ein paar Jahren viele Aufgaben, die davor Menschen vorbehalten waren, wie das Verfassen von Texten und das Erstellen von Bildern und Videos. Damit eroberte diese neue Technologie auch schnell Klassenzimmer und Hochschulen und nimmt Schülerinnen und Schülern und Studierenden vermeintlich viel Arbeit beim Lernen ab. Aus der Perspektive der digitalen Ethik kommen dadurch viele Fragen auf, unteranderem dazu, welche Wertekonflikte sich durch den Einsatz von KI in der Bildung ergeben und welche Chancen sich eröffnen. 

Die IDEepolis 2025 stellt diese ethische Perspektive auf Anwendungsmöglichkeiten von KI in den Mittelpunkt. Die Tagung folgt einem innovativen Veranstaltungskonzept, das zur aktiven Teilnahme der Tagungsgäste einlädt. Nach Keynotes von Prof. Dr. Judith Simon, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, und Prof. Dr. Ulrike Cress, Direktorin des Leibniz-Instituts für Wissensmedien, werden sieben Expertinnen und Experten aus Didaktik, Hochschullehre, Kunst, Datenschutz und Ethik in Form von Impulsvorträgen kurze Thesen zum Einsatz von KI-Systemen in der Bildung präsentieren. Am Nachmittag diskutieren sie ihre Positionen in zwei parallel stattfindenden ethischen Gesprächssalons mit den Teilnehmenden der Tagung. Zudem verleiht eine studentische Jury den Medienethik-Award META für herausragende journalistische Beiträge zum Thema „Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt“. Das detaillierte Programm findet sich auf der angegebenen Webseite. 

Eine Anmeldung ist erforderlich und bis zum 15.06.2025 über die angegebene Webseite möglich.